Schloss und Park Branitz Oktober 2006
Der Branitzer Park ist ein nach dem "Zonierungsprinzip" angelegter Landschaftsgarten mit gestalterisch differenzierten Parkbereichen. Der "Innere Park" mit dem Gelände der Ökonomie und der Gärtnerei ist auf einer Fläche von ca. 100 ha angelegt. Um das Schloss legte er einen sehr reich mit Blumenbeeten, Plastiken, weiteren Schmuckelementen und Ziergehölzen ausgestatteten Pleasureground (den Blumenpark) an. Hier verwendete Pückler auch fremdländische Gehölze, während er im Park nur einheimische pflanzen ließ. Für die Gestaltung des Parks nutzte Fürst Pückler den anstehenden hohen Grundwasserstand und die in der Nähe gelegene Spree, um in seinem Park ein künstliches Gewässersystem zu schaffen. Mit dem Aushub aus den Seen und Kanälen ließ er das gestalterisch vollendete Geländerelief des Parks anlegen. Besonders schön ist die Schilfseepartie modelliert. Die Pyramidenebene mit der ehemals stufenförmig erbauten Landpyramide (1860-63) und dem Tumulus (1856-57) beeindruckt durch ihre einzigartige Wirkung. Fürst Pückler ist 1871 im Tumulus (der Seepyramide) beerdigt worden. 1884 wurde auch seine 1854 verstorbene Frau und Lebensgefährtin, Lucie von Pückler-Muskau (geb. 1776), dorthin umgebettet. Vergrößerung auf Grund der niedrigen Bildauflösung nicht möglich!
Öffnungszeiten:
01. November - 31. März
Schloss: Dienstag - Sonntag: 11.00 bis 17.00 Uhr
Marstall: geschlossen
01. April - 31.Oktober Schloss und Marstall: täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr Führungen: Park und Schloss: nach Anmeldung
Museumspädagogische Angebote: auf Anfrage
Eintrittspreise unter:
http://www.pueckler-museum.de
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